Simpertkapelle

Die 1479 gestiftete Kapelle bewahrt die Ruhestätte des dritten Kirchenpatrons und Augsburger Bischofs Simpert, dessen Reliquien 1492 feierlich hierher übertragen wurden. Das Marmorgrabmal an der Südwand entstand 1714 und wird dem Füssener Bildhauerkreis um Johann Jakob Herkommer (1648-1717) zugeschrieben. Im Hintergrund der Liegefigur ist eine Schlüsselszene aus dem Leben und Wirken Simperts dargestellt: Der Legende nach soll ein von einem Wolf geraubtes Kind nach Anrufung des Heiligen unversehrt nach Hause zurückgekommen sein.