„Schule statt Fabrik – Sternsingen gegen Kinderarbeit“
Im neuen Jahr werden wieder unsere Sternsinger unterwegs sein. Infos zur Anmeldung und zum Motto der diesjährigen Aktion finden Sie hier gleich unten.
Wir freuen uns über Ihre Spenden und sagen herzlich Vergelt's Gott.
Besuchsanmeldung
Die digitale Anmeldung für den Besuch der Sternsinger ist bis 31.12.2025 über die folgenden Links möglich:
Besuchswünsche St. Anton
Besuchswünsche St. Ulrich und Afra
In den Pfarrbüros können Sie sich bis zum 18.12.2025 12:00 Uhr auch telefonisch und analog anmelden.
Die Sternsinger kommen in...
St. Anton
03.01.2026 ab 14:00 Uhr: Rosenau- & Thelottviertel
04.01.2026 ab 14:00 Uhr: Antonsviertel
St. Ulrich und Afra
03.01.2026 ab 14:00 Uhr: Ulrichsviertel, Textil- & Provinoviertel
04.01.2026 ab 14:00 Uhr: Bismarckviertel/An der FH, Beethovenviertel
05.01.2026 ab 14:00 Uhr: Ulrichsviertel, Prinz-/Wolframviertel
06.01.2026 ab 14:00 Uhr: Bismarckviertel/An der FH
Wenn Sie sich nicht sicher sind, in welchem der Gebiete Sie wohnen finden Sie hier eine Übersicht:
Gerne können Sie uns auch eine Spende zugunsten der Sternsinger-Aktion zukommen lassen:
Stichwort „Sternsinger“.
St. Ulrich und Afra:
IBAN: DE89 7509 0300 0000 1140 49
St. Anton:
IBAN: DE46 7509 0300 0000 1083 24
Auf Wunsch lassen wir Ihnen auch eine Spendenbescheinigung zugehen.
Die Bekämpfung ausbeuterischer Kinderarbeit steht im Fokus der Aktion Dreikönigssingen 2026
Die Aktion Dreikönigssingen 2026 steht unter dem Motto „Schule statt Fabrik – Sternsingen gegen Kinderarbeit“. Als Kinderarbeit bezeichnet man Einkommen schaffende Tätigkeiten, für die Kinder zu jung sind, die sie vom Schulbesuch abhalten und die ihrer Gesundheit und Entwicklung schaden. Ausbeuterische Kinderarbeit verletzt Kinderrechte und ist international verboten. Wenn Kinder dagegen gelegentlich im Haushalt helfen oder nach der Schule einer zeitlich begrenzten, ungefährlichen Tätigkeit nachgehen, ist das keine Kinderarbeit. Die Weltgemeinschaft hat ihr Ziel, Kinderarbeit bis 2025 zu beenden, nicht erreicht. 138 Millionen Kinder zwischen fünf und 17 Jahren arbeiten, 54 Millionen von ihnen unter besonders gesundheitsschädlichen und ausbeuterischen Bedingungen. Produkte aus Kinderarbeit gelangen auch in Deutschland in den Handel.
Einsatz der Sternsinger-Partner
Partnerorganisationen der Sternsinger setzen sich in vielen Ländern dafür ein, Kinder aus Arbeit zu befreien und ihnen den Schulbesuch zu ermöglichen. Sie organisieren Förderkurse, um Kinder wieder einzuschulen und zu verhindern, dass sie die Schule abbrechen. Die Partnerinnen und Partner helfen arbeitenden Jugendlichen, einen Abschluss z.B. an Abendschulen zu machen. Sie sensibilisieren Eltern, Gemeinden, Unternehmen und Behörden für Kinderrechte, insbesondere für die Rechte auf Schutz und Bildung. Nur wenn diese Rechte umgesetzt werden, lässt sich der Teufelskreis von Armut, Kinderarbeit und fehlenden Aufstiegschancen durchbrechen.
Beispielprojekte in Bangladesch
Etwa ein Drittel der 167 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner von Bangladesch lebt in Armut. Um zum Familienunterhalt beizutragen, brechen viele Kinder die Grundschule ab und gehen arbeiten. Trotz Fortschritten im Kampf gegen die Kinderarbeit arbeiten in Bangladesch noch rund 1,8 Millionen Kinder, darunter 1,1 Millionen unter ausbeuterischen und gefährlichen Bedingungen. Zwei Projekte in Bangladesch zeigen, wie das Engagement der Sternsingerinnen und Sternsinger dazu beiträgt, Kinderarbeit zu bekämpfen: Die Caritas Bangladesch bildet Kinder und Jugendliche armer und benachteiligter indigener Bevölkerungsgruppen aus. Sie sensibilisiert Eltern für das Recht auf Bildung und vermittelt ihnen, dass der Schulbesuch ihren Kindern bessere Zukunftschancen bietet. Die Abdur Rashid Khan Thakur Foundation (ARKTF) befreit in der Region Jessore in Westbangladesch Kinder und Jugendliche aus gesundheitsschädigenden Arbeitsverhältnissen. Das ARKTF-Team unterstützt die (Wieder-)Einschulung oder Ausbildung der jungen Menschen. Außerdem sensibilisiert der Projektpartner Kinder, Eltern, Arbeitgeber, lokale Behörden und Regierungsmitarbeitende für die Kinderrechte.
Sternsingen für die Kinderrechte auf Schutz und Bildung
Die Aktion Dreikönigssingen 2026 bringt den Sternsingerinnen und Sternsingern das Thema Kinderarbeit näher und zeigt, wie wichtig die Kinderrechte auf Schutz und Bildung sind. Die Bildungsmaterialien zur Aktion beleuchten weltweite Ursachen von Kinderarbeit und zeigen, dass Christen den Auftrag haben, eine gerechte Welt zu gestalten. So ermutigt die Aktion Dreikönigssingen 2026 Kinder und Erwachsene in Deutschland, sich gegen Kinderarbeit einzusetzen – im eigenen Umfeld, beim eigenen Konsum und durch den Einsatz beim Sternsingen. Jedes Jahr stehen ein Thema und Beispielprojekte aus einer Region exemplarisch im Mittelpunkt der Aktion Dreikönigssingen. Die Spenden, die die Sternsinger sammeln, fließen jedoch unabhängig davon in Hilfsprojekte für Kinder in rund hundert Ländern weltweit.
Mehr Infos zur diesjährigen Aktion finden Sie direkt auf der Seite der Sternsinger.