1474-1500
Die Abteikirche des reichsunmittelbaren Benediktinerstifts wird erbaut. Der Hauptbaumeister ist von 1477 bis 1512 Burkhard Engelberg aus Augsburg.
um 1500
Die überlebensgroße Muttergottesfigur wird von Gregor Erhart geschaffen.
1500-1537
Schleppender Weiterbau der spätgotischen Basilika.
1514
Hans König tritt die Nachfolge von Burkhard Engelberg als Baumeister an.
1537
Das Altargemälde und das Antependiumbild mit Szenen aus dem Leben des Heiligen Simpert werden von Christoph Thomas Scheffler geschaffen. Die Kirche wird beim Bildersturm beschädigt und der Weiterbau kommt völlig zum Erliegen.
1583
Oktavian Sekundus Fugger baut die Benediktuskapelle zur Grabkapelle um.
1584
Der neue Flügelaltar in der von Markus Fugger umgestalteten Andreaskapelle wird errichtet mit Gemälden von Christoph Schwarz.
1590
Die Altarfiguren Petrus und Paulus in der Benediktuskapelle werden von Christoph Musmann geschaffen. Das Altarbild der Benediktuskapelle Benediktus und Franziskus werden von Peter Candid geschaffen.
1594
Der nördliche Turm wird mit einer Kuppel gekrönt. St. Ulrich und Afra besitzt mit 93 Metern den höchsten Kirchturm Augsburgs.
1601
Über der Sakristei wird die Muttergotteskapelle von Konrad Stoß erbaut.
1603/04
Der Chorbau wird vollendet.
1604
Der siebenstufige Hochaltar am Ende des Chores wird errichtet.
1605
Die monumentale Bronzegruppe im Mittelschiff, Christus am Kreuz, zu seinen Füßen Maria Magdalena, seitlich Maria und der Apostel Johannes wurde modelliert von Hans Reichle und gegossen von Wolfgang Neidhart.
26.8.1607
Weihe des neuen Hochaltars.
1607
Die große Orgel wird eingebaut. Die Bilder auf den beiden Flügeln werden von Matthias Kager geschaffen.
1608
Das Gemälde Verkündigung wird von Hans Pottenhammer geschaffen.
1609
Das Gemälde Anbetung der Könige werden von Matthias Kager geschaffen.
1612
Das Steindenkmal des Abtes Johannes Merk (+ 1632) hinter dem Hochaltar wird von Hans Reichle geschaffen. Die Ausstattung der Kirche ist vollendet.
1698
An der Sakristei wird die Allerheiligenkapelle von Georg Paulus angebaut.
1712
Zum Benediktinerjubiläum wird die Ausstattung der Kirche vermehrt. Die Beichtstühle werden von Ehrgott Bernhard Bendel geschaffen.
1762
Umgestaltung der Basilika im Stile des Rokoko in ihrer heutigen Gestalt.
1763
Am Mittelschiffpfeiler des vierten Jochs wird das Maria-Hilf-Bild mit Stuckmarmorrahmung von Franz Xaver und Johann Michael Feichtmeier geschaffen.
1802
Das Kloster wird aufgehoben und der Besitz vom bayerischen Staat enteignet. Die Kirche St.Ulrich und Afra wird Stadtpfarrkirche.
1873
Innenrestaurierung der Basilika.
1944/45
Schwere Schäden durch Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg.
1946-1950
Wiederaufbau und Renovierung der Basilika.
1962
Die neue Unterkirche entsteht mit den Grufträumen der Heiligen Ulrich und Afra.
1982
Erneuerung der großen Hauptorgel auf der Westempore durch die Firma Orgelbau Sandtner, Dillingen/Donau.
1987-1989
Umfassende Innenrenovierung der Basilika.
1998
Erweiterung der großen Hauptorgel durch die Firma Orgelbau Sandtner, Dillingen/Donau.
2002
Weihe unserer neuen Glocken, erstes feierliches Läuten in der Osternacht 2002.
7.2.2004
Einweihung des Magnificat-Fensters von Prof. Johannes Schreiter.
23.4.2004
Eröffnung der Heiltumskammer im Afra-Jubiläumsjahr.